Burgrest Kastelberg

Süd-Östlich von Ballrechten-Döttingen erhebt sich der idyllische Kastellberg, ein Schwarzwaldvorberg. Um den Kastellberg führt ein 2,5 km langer Rundwanderweg. Eine Wanderung bis zum höchsten Punkt kann mit der Besichtbvesicigung einer Burgruine kombiniert werden. Bei dem Burgrest Kastelberg handelt es sich um die Ruine einer alten Höhenburg in 439 Meter Höhe. Die umgebenden Rebflächen schaffen eine idyllische Atmosphäre im Naturschutzgebiet des Kastellbergs.

Umgeben von einem 7 Meter tiefen und 8 Meter breiten Ringgraben befindet sich das Burgplateau. Ersichtlich ist zweifelslos der Bergfried. Jedoch zeigt sich dieser lediglich als einen 3,6 Meter starken Stumpf-Rest. Scherbenfunde am Castellberg belegen eine Ansiedlung während der Bronzezeit, der Urnenfelderkultur und der Hallstattzeit. Die Burg mit Burgplatz wurde wohl im 12. Jahrhundert erbaut.



Wanderer dürften sich auch für den stählernen Aussichtsturm (1962) begeistern können. In unmittelbarer Nähe zur Burgruine bietet dieser einen atemberaubenden Ausblick auf die Rheinebene und das Markgräflerland. Auch die Gerichtseiche beim Wanderparkplatz Castellberg-Hütte ist eine Sehenswürdigkeit, wenn man einmal dort ist. Sie befindet sich etwa 0,5 km nordöstlich der Burgreste. Die Eiche steht seit über 400 Jahren hier. Da diese erkrankte wurde sie gekürzt und vom Freiburger Künstler und Holzbildhauer Thomas Rees mit aufwendiger künstlerischer Schnitzerei versehen. Die Schnitzerei soll an die Besiedelung der Gegend durch Kelten und Römer erinnern und lässt der Fantasie der Besucher freien Lauf.

Burgreste und Aussichtsturm sind frei zugänglich für Wanderer. Lassen Sie sich in eine längst vergangene Zeit zurückversetzen und genießen Sie einen wunderbaren Ausblick als Belohnung für den Aufstieg.